Ziel des Projektes ist es, die Vielfältigkeit des Wohnens und Umziehens mit all ihrer Emotionalität, ihren Entscheidungsprozessen und ihrem logistischen Aufwand darzustellen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, was jeder Mensch hat, das jedoch nicht als Grundrecht im Gesetz verankert ist. Vor allem in Krisensituationen, wie der aktuellen Covid-19-Pandemie, kann dies zu Problemen führen. Die Projektteilnehmer*innen sollen sich intensiv mit allen Seiten des Wohnens und Umziehens auseinandersetzen und dabei sowohl historische Geschehnisse aufarbeiten und aktuelle Probleme wie steigende Mietpreise und Wohnungsnot diskutieren als auch alternative, futuristische Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit Expert*innen besprechen. Zu beachten ist, dass sich die Schwerpunktsetzung des Projektes in seiner Entwicklungsphase verschoben hat und nun zu großen Teilen auch den Bereich des Wohnens mit einnimmt, sodass der Fokus vom Aspekt des Umziehens leicht abgerückt ist.
Die künstlerische Umsetzung der Teilprojekte in den verschiedenen Genres Theater, Comic, Film und Ausstellung sowie das Diskussionsangebot erreicht ein breites Spektrum an Interessenten. Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse ermöglicht es außenstehenden Personen, die Erfahrungen, Erlebnisse und Emotionen der Projektteilnehmenden nachzuvollziehen und lädt dazu ein, das Thema persönlich zu reflektieren.
Das Projekt „Umziehen – Vom Suchen und Finden eines Zuhauses(?)“ wird gefördert von: